Einerseits feierte der Protestzug den Erfolg endlich den jährlich stattfindenden Naziaufmarsch blockiert zu haben, andererseits wurden die ''sächsischen Verhältnise'' kritisiert.
Wo noch vor drei Jahren 7 000 Nazis durch Dresdner Straßen marschierten, trauten sich dieses Jahr am 18.02.2012 nur eine handvoll brauner Gestalten um ein paar Fotos zu schießen.
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Es ist ein großer Erfolg, endlich den größten Naziaufmarsch Europas verhindert zu haben, trotz der zahlreichen repressiven Maßnahmen gegenüber AntifaschistInnen.
So hatten Ermittlungsbehörden sowie Regierung, 2010 und 2011, alles dafür getan um antifaschistischen Widerstand zu kriminalisieren.
Sie stellten Blockaden als Straftaten dar, hoben Immunitäten auf, ließen das Büro des Bündnisses und angrenzende Räume, etwa den Roten Baum e.V. durch SEK-Einheiten stürmen.
Verfolgten FahnenträgerInnen mithilfe des Vorwurfs des Schweren Landfriedensbruchs und mindestens vierzig Menschen mithilfe des Paragraphen 129 (Bildung einer kriminellen Vereinigung).
In einer Funkzellenabfrage sammelten sie rechtswidrig mehr als eine Millionen Verbindungsdaten und 50.000 Bestandsdaten.
Lautstark widersetzten sich DemonstrantInnen gegen diese Art von Vorgehen gegen antifaschistischen Protest am 18.02.2012.
Doch das sollte soweit nicht reichen, am Ende der Demonstration stürmten Einheiten des Repressionsapparat in die friedliche Menge.
Sie versprühten Pfefferspray, attackierten ErsthelferInnen und griffen JournalistInnen an.
Es wurden vereinzelt AntifaschistInnen aus der Demonstration herausgezogen und kontrolliert.
Wir haben noch viel zu tun -Dresden ist noch lange nicht „nazifrei“!
Und viele andere Städte, Dörfer und Gebiete ebenfalls nicht.
Deshalb gemeinsam gegen das braune Pack kämpfen!!
Nazistrukturen offenlegen und zerschlagen!!
siamo tutti antifascisti!!
